Werdendes Ruhrgebiet

Blau. Die Erfindung der Donau.
– Wien 2005

Ein langes, in „Wellen“ auf und abwärts führendes Band (rechts), bildet das Rückgrat der Ausstellung. In der Mitte des Raums erweitert sich das Band in Querrichtung und führt in die gegen überliegende Raumhälfte.

Eine schräg verlaufende Wand erweitert die untere, linke Raumseite.

Den rückwärtigen Abschluss der Eingangsachse bildet eine Installation zum „Eisernen Tor“, einer gefährlichen Stromschnelle der Donau, die erst im 19. Jahrhundert vertieft und gesichert werden konnte.

Werdendes Ruhrgebiet

Eingangsbereich: In „gewundenem“, mehrfach abgewinkeltem Verlauf, führt ein über 20 m langer Vitrinensockel in die Ausstellung. Dieser zeigt historische, kartographische Aufnahmen sämtlicher Donauufer der österreichischen „Donaumonarchie“.

Werdendes Ruhrgebiet

Quer zur Hauptrichtung Zu- und Nebenflüsse der Donau, aber auch nicht realisierte Projekte und Visionen.

Im Bild das Projekt eines Kanals über den Semmering: Das Originalobjekt, ein Leporello der die Planung zeigt, ist zu einem „Gebirge“ aufgefaltet.

Werdendes Ruhrgebiet

Zwei Zuflüsse: Auch Kreuzungspunkte und Verbindungen sind sorgfältig - wie kleine Skulpturen – ausgebildet.

Die Tragkonstruktion „fließt“ unter der Installation „Semmeringkanal“ hindurch.

Werdendes Ruhrgebiet

Ein Pfeiler als Zentrum einer auf- und absteigenden Bewegung.

Werdendes Ruhrgebiet

Modelle, die Details für Stahlbrücken veranschaulichen, werden zu einem „Bild“ gruppiert.

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Ende des vorderen Ausstellungsteils: Werbeplakate, durch dünne Rahmen aus Stahl optisch vergrößert und in den Raum gerückt, betonen den Richtungswechsel.

Werdendes Ruhrgebiet

Drei Raumbereiche werden über Objektträger und Vitrinensockel verbunden.

Das ansteigende und auskragende Bord im Vordergrund lenkt den Blick auf eine Metallvitrine in Bildmitte. Plakate, die in Metallrahmen hängen, betonen die Raumecke.

Der weiße Vitrinensockel in der unteren Bildhälfte (links) setzt einen optischen Kontrapunkt.

Die schwarzen, begehbaren Podeste im Vordergrund, sind als plastische Elemente ausgebildet. Sie ermöglichen Kindern die Betrachtung höherliegender Objekte und verhindern das Unterlaufen der Kragkonstruktion.

Werdendes Ruhrgebiet

Leuchtinstallationen am Ende der Ausstellung vermitteln einen harten, auch „desillusionierenden“ Blick auf Uferlandschaften und Städte an der Donau zu Beginn des 21. Jahrhunderts.


Blau. Die Erfindung der Donau.
Technisches Museum Wien (TMW) - 2005

Gestaltung | Architektur: Bernhard Denkinger

Kurator: Anton Holzer

Projektleitung TMW: Elisabeth Limbeck-Lilienau, Anina Zwettler

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